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Das Handwerkermuseum in der Unteren Rathaushalle Bremen (März 2020)
Der „Tag der Archive“ stand in diesem Jahr unter dem Motto „KOMMUNIKATION. Von der Depesche bis zum Tweet. Die Bremer Archive und Radio Bremen.“
In diesem Jahr präsentierte sich die Austellung zum ersten Mal im Corporate Design. Auf Schautafeln, in Vitrinen und an Hör- und Sehstationen präsentierten rund 30 Archive die unterschiedlichsten Materialien und viele Exponate zum Thema KOMMUNIKATION.
In diesem Jahr präsentierte sich die Ausstellung zum ersten Mal im Corporate Design. Auf Schautafeln, in Vitrinen und an Hör- und Sehstationen präsentierten rund 30 Archive die unterschiedlichsten Materialien und viele Exponate zum Thema KOMMUNIKATION.
Der Beitrag „Kommunikation in einer Bremer Landgemeinde“ gab einen Überblick zur Historie der Übermittlung von Nachrichten im ländlichen Bereich, vom Dorfklatsch und den Mitteilungen von der Kanzel, der Entstehung und Entwicklung des Postverkehrs, dem Aufbau der Infrastruktur auf Straße und Schiene, bis zu den ersten Mitteilungsblättern und Zeitungen, der Elektrifizierung und dem Ausbau der Telekommunikation.
Das Material dazu lieferten Sven Wohltmann und Johannes Rehder-Plümpe aus den beteiligten Archiven. Mit sechs einheitlich gestalteten Schautafeln und drei Exponaten war der gemeinsame Beitrag der umfangreichste in der Ausstellung.
Die Ausstellung wurde am Dienstag, den 03. März vom Bremer Bürgerschaftspräsidenten Frank Imhoff mit anschließendem Empfang in der Kirche Unser Lieben Frauen eröffnet. Danach war sie neun Tage in der Unteren Rathaushalle bis 12. März zu sehen. Die Ausstellung war ein großer Erfolg, in dieser Zeit konnten rund 5.000 Besucher gezählt werden. Danach geht die Ausstellung auf Wanderschaft, zur Zeit ist Obervieland Ausstellungsort. Der Termin der Präsenation auf dem Lilienhof wird hier veröffentlicht.
Die oll´n Handwarkers bei einer Ausstellungseröffnung im Industriemuseum Lohne (November 2019)
Sonderausstellung Maschinen bauen – Von Eisen und Stahl zu Bits and Bytes
Zur Eröffnung der Ausstellung zum Maschinenbau Mitte des 19.Jahrhunderts bis heute waren auch die „Oll´n Handwarkers“ eingeladen. Inga, Harald, Oliver, Bärbel und Johannes waren dieser gefolgt und erlebten die Ausstellungseröffnung.
Das Industriemuseum stellt die 180 Jahre dauernde Endwicklung der Industrialisierung und hat dazu eine beachtliche Anzahl von Exponaten zusammengetragen. Rotationsworfelmaschine (Windfegen), Göpel, Rundschneidemaschinen für Korken und Strohhülsenmaschinen standen am Anfang dieser langen Entwicklung. Die Ausstellung ist noch bis Mitte des Jahres zu sehen.
Die „Oll´n Handwarkers“ überließen dem Museum etliche Exponate aus ihrem Depotbestand. Die Maschinen, Gerätschaften und Werkzeuge aus dem Bereich des Schlosser- und Schmiedehandwerks stammen vor allem aus der ehemaligen Schlosserei Lampe aus der Bremer Neustadt, deren umfangreichen Bestand die „Oll´n Handwarkers“ über Jahre in ihrem „Worpsweder Depot“ zwischenlagerten. Der Abtransport der Maschinen war eine etwas größere Aktion.
Informationsfahrt zum Tischlerei-Museum in das Bremer-Ostertor (August 2019)
Die Informationsfahrt begann für einige am Falkenberger Kreuz in Lilienthal. Um 14.09 Uhr startete die Straßenbahnlinie 4 in Richtung Bremen. Nach und nach stiegen Teilnehmer dazu. Neun Teilnehmer erreichten nach einem kleinen Fußmarsch vom Sielwall durch das Ostertor die Köpkenstraße. Dort warteten die anderen angemeldeten Teilnehmer, die Gruppe wuchs auf 16 Personen. Diese bestand nach etlichen Absagen aus neun Vereinsmitgliedern und sieben Gästen.
Wer gegen 15.00 Uhr jedoch fehlte, war der Tischlermeister, der uns durch das Museum führen sollte. Aufgrund eines „Kommunikationsfehlers“ erschien er etwa eine halbe Stunde später. (Dank an Lutz für dessen private Handynummer.) Unter Schatten spendenden Bäumen auf Bänken vor dem Museum konnte die Wartezeit mit einem leckeren Eis auf Vereinskosten überbrückt werden.
Das Tischlereimuseum befindet sich im Souterrain zweier Bremer Häuser und den dazu hörenden Höfen. Trotz der Hitze war es in der historischen Werkstatt erfrischend kühl. Erfrischend war auch die etwa zweistündige Führung durch das Museum und die teilweise recht amüsanten Erläuterungen, von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz, von Maschine zu Maschine. Die Werkstatt mit mehr als zwanzig historischen Holzbearbeitungsmaschinen zeigt original den Zustand, in dem sie über Jahrzehnte bis in die Neuzeit betrieben wurde. Mit dem Maschinenbesatz wurden eigene Tischlerarbeiten und die von anderen Tischlereien ausgeführt.
Zu jeder alten Säge-, Hobel-, Bohr-, Fräs-, Stemm-, Schleif-, Schärf-Maschine eine Geschichte. So bleibt ein Stück bremische Handwerksgeschichte erhalten.
Nach dem kurzweiligen Besuch im Tischlereimuseum stand ein kleiner Imbiss im Programm. Durch Straßen im Ostertor, vorbei an schmucken „Bremer Häusern“ ging es zum Osterdeich, dann an der „Weserpromenade“ mit Blick auf den Fluss zum einige hundert Meter entfernten „Bürgerhaus Weserterrassen“ kurz vor dem Weserstadion. Im Biergarten mit Sicht auf den Boots- und Schiffverkehr der Weser, dem Strandleben auf der anderen Weserseite, mit startenden und landenden Flugzeugen, bei warmen und kalten Getränken und kleinen Gerichten und netten Gesprächen konnte man und frau die Seele baumeln lassen.
Für die Straßenbahnfahrer ging es von „Am Schwarzen Meer“ mit der Linie 10 über den Sielwall zum Dobben, von dort mit der Linie 4 zurück nach Borgfeld und Lilienthal. Das Falkenberger Kreuz wurde in der Abenddämmerung erreicht.
Berichte von Arbeiten rund um die Bauhütte (Juli 2019)
- Der alte Eisenpavillon ist aufgestellt worden und bald auch bepflanzt.
- Der Container hat ein Dach bekommen und die Verkleidung ist fast vollständig.
- Die ausgehobene Erde vom Bau der Bauhütte wurde vor dem Handwerkermuseum verteilt und wird zur Biene- und Insektenwiese aufbereitet.
- Die Licht- und Elektroinstallation ist bald vollständig fertig.
- Die Pflasterarbeiten um die Bauhütte und Schmiedehütte sind fertiggestellt.
- Bilder aus der alten Falkenberger Mühle (1-5)
- Mehlmischer durch die Decke aufrecht stellen und in die Verankerung hängen.
- Die Isolierung und Verkleidung im Dachgeschoß macht Fortschritte.
- Schlosserschild bearbeiten
- Mühlsteine in die Bauhütte transportieren und auf das Gestell heben bei 30 Grad
- Steinkran aufstellen
Einige weitere Impressionen
Berichte von Arbeiten an der Schmiedehütte (April 2019)
(M)ein Traum ist wahr geworden:
Unsere Schmiede wurde am 3.10.2018 eingeweiht. Seitdem fanden schon viele Schmiedekurse statt. Während unserer Veranstaltungen haben Kursteilnehmer im Rahmen offener Workshops die Möglichkeit, das Erlernte weiter zu üben. Daneben fanden auch schon erste Schmiedetreffen statt.
Bericht Arbeitsfortschritte an Bau- und Schmiedehütte (März 2019)
- Renate, Werner und Ralph haben in der Bauhütte weiter an der Isolierung und Verkleidung der Dachschräge gearbeitet!
- Wir haben 2 weitere Tage Erdarbeiten mit dem Radlader verrichtet, daneben natürlich reichlich mit Schaufel und Harke gearbeitet, um das Gelände zu „modellieren“
- Liam (Ralphs Sohn) und Denis (unser Nachbar aus dem Niels-Stensen-Haus, der auch zum Gartenpflegeteam dort gehört) haben neben den Erd- und Planierarbeiten auch geholfen, die restlichen Gehwegplatten aufzunehmen und auf Paletten zu stapeln.
- Alle Gehwegplatten und Pflastersteine, die noch irgendwie brauchbar sind, sind nun auf Paletten an der Giebelseite der Bauhütte gestapelt, so dass sie dort gut abgeholt (oder alternativ in einen Container geworfen) werden können. Wer davon etwas gebrauchen kann, kann sich nun gerne bedienen. Ich denke, dass wir in absehbarer Zeit nicht mehr pflastern oder Platten verlegen 😉
- Parallel dazu wurde reichlich Bauschutt (ca. eine Tonne) vom Gelände gelesen, ausgegraben, aufgesammelt und bereits entsorgt.
- Unter dem Stützpfosten der neuen Containerüberdachung wurde ein kleines Fundament gegossen.
- Lutz hat die ewig tropfende Dachrinne an der Bauhütte gelötet
- Die Pfasterarbeiten vor der und rund um die Schmiede und vor der Bauhütte wurden von Norman und seinen Kollegen ausgeführt, dazu musste auch spontan nochmal Beton und ein paar Quadratmeter Klinker herbeigeschafft werden.
- An der Innenseite des Containers sind kurze Regalstreben angeschweißt worden, um dort das restliche lange Halbzeug-Material aus der Scheune einzulagern
- Johannes hat am Samstag die tatkräftigen Helfer spontan mit Suppe und Würstchen versorgt.
- Im historischen Fernmeldehandwerk ist am Sonntag auch etwas passiert, dazu kann ich aber leider keine genauen Angaben machen.
- Lübbo hat am Sonntag mit seiner Liebsten eine Fahrradtour zum Lilienhof gemacht und dort den Briefkasten geleert, nachdem er alles, was sich dort verändert hat, mit Staunen und Bewunderung zur Kenntnis genommen hat.
- Frauke hat gestern oder heute bereits die Flächen der zukünftigen Bienenweide und ich glaube auch hinter der Bauhütte aufbereitet (es war vorhin leider schon zu dunkel, um Genaueres zu sehen)
- Nachdem Inga und ich uns vergangene Woche in Kuhstedtermoor ein genaueres Bild von der Krachmachermaschine (Orchestrion) verschafft haben, haben Inga, Oliver und ich der Gerät (mit poetischem Namen „Carmen“) ins neue Zuhause geholt.